Die 901-Prototypen basieren auf sogenannten Ersatzkarosserien mit Fahrgestellnummern, die mit einer "13" beginnen.
Der erste 901-Versuchswagen hatte die Fahrgestellnummer 13 321.
Diese Vorläufer wurden bis zum zehnten Wagen fortlaufend durchnummeriert.
Der elfte Wagen fiel mit der Fahrgestellnummer 13 352 wieder aus der Reihe.
Der zwölfte Versuchswagen hatte mit der Fahrgestellnummer 300 001 schon die erste Seriennummer.
Die erste Serienkarosserie mit der Fahrgestellnummer 300 007 lief am 14. September 1964 vom Band.
Das Produktionsdatum des Fahrzeugs mit der ersten Fahrgestellnummer ist jedoch erst der 17. September 1964.
Da die Produktion dieser ersten Fahrzeuge jedoch noch vor dem Veto von Peugeot erfolgten, wurden die Fahrzeuge intern auch noch als 901 bezeichnet.
Der Wechsel zur Bezifferung 911 erfolgte am 10. November 1964 mit der Fahrgestellnummer 300 049, also noch vor der Auslieferung der ersten Fahrzeuge.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass 49 Fahrzeuge intern als 901 geführt wurden, da die Fahrzeuge nicht mit fortlaufenden Fahrgestellnummern produziert wurden.
So wurden bereits am 5. November 1964 die Fahrzeuge 74 und 79 mit der internen Bezeichnung 901 hergestellt.
Insgesamt liefen 82 Fahrzeuge mit den entsprechenden Motornummern unter der internen Bezeichnung 901.
Am 12. September 1963 wurde auf der Frankfurter IAA zum ersten Mal der neue Porsche 901 vorgestellt und im Oktober des Jahres 1964 auch auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert.
Hier wurde der französische Kraftfahrzeughersteller Peugeot, der sich die Rechte an allen dreiziffrigen Typbezeichnungen mit einer Null in der Mitte für Automobile hatte schützen lassen, auf die Verwendung einer von ihm geschützten Modellbezeichnung durch einen Fremdhersteller aufmerksam.
Diese Namensregelung betraf analog auch weitere straßenzulassungsfähige Sportwagen wie den Porsche 904, der als Carrera GTS verkauft wurde, und den Porsche 906, der den Namen Carrera 6 bekam.
Die Porsche 907, Porsche 908, Porsche 909 waren als reine Rennwagen jedoch nicht von einer Verwechslungsgefahr mit Peugeot-Straßenautos betroffen und konnten folglich auch unter diesen Bezeichnungen eingesetzt werden.
Gebaute Stückzahl: 82 Exemplare.
Preis: 21.900,- DM.
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